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Berlin Marathon 2018


Das Weltrekordrennen und wir waren mittendrin statt nur dabei.

Was unsere CREW auf den 42km erlebt habt, lest ihr hier.


Totto

Dickes „B“ oben an der Spree….

 

Das war der 45. Berlin Marathon 2018.

 

 

Mein 5. Marathon und der „leichteste“ von allen, obwohl ich diesmal viel zu wenig Vorbereitung hatte. Nach zwei völlig niederschmetternden Versuchen die 3 Stunden Marke zu knacken und daraus folgenden langen Verletzungspausen hatte ich die Lust am Laufen komplett verloren.

 

 

Bis zur letzten Minute habe ich heute nicht gewusst wie ich es angehen sollte. Doch ich traf zufällig Sebastian auf dem Weg in die Startzone und entschied mich spontan an seiner Seite zu starten.

 

 

UND es war gut so. Vielen Dank an Sebastian ! In einer respektablen Zeit von um 3:27h in Ruhe und mit viel, viel Spaß habe ich die Strecke, die Zuschauer, die Cheerzone und den absolut geilen Zieleinlauf, wo ich sogar meine Familie am Rand treffen konnte genossen wie selten.

 

 

Jetzt freue ich mich wieder auf das Laufen !   😊

Nur bleibt die Frage, war es wirklich mein letzter Marathon…!?

Tobi

2:45:52 beim Berlin Marathon 2018


Ich bin mega zufrieden mit dem Ergebnis. Hinten raus wird es immer schwer, egal ob für die Beine oder den Kopf. Mit dem Triathlon in Almere 7 Tage vorher ist das Resultat noch erstaunlicher.

 

Zum ersten Mal konnte ich auf der Marathon-Distanz keine neue Persönliche Bestzeit (PB) aufstellen aber das ist total egal. Einmal ist immer das erste Mal und selbst Mr. Eliud Kipchoge weiß nicht, ob er das nächste Mal noch schneller rennt :D Absolut unfassbar was der Typ da in Berlin abgerissen hat.

 

Ob der die Treppen nach dem Marathon entspannter runter geht 🤔

Ich hatte wieder ein super geiles Wochenende, jede Menge Spaß, hab wieder viele neue Leute aber auch einige Bekannte getroffen und mit meiner Frau gleichzeitig unseren ersten Hochzeitstag gefeiert.

 

Was schenkt man einer Frau? Natürlich Schmuck, in ihrem Fall eine eigene Medaille



Sebastian

Zum Berlin Marathon 2018 an sich möchte ich gar nicht so viele Worte verlieren.

Klar war die Stimmung klasse, das Wetter perfekt und die Strecke abwechslungsreich. Eine neue Bestzeit konnte ich auch laufen aber auch das alles ist nebensächlich.

 

Viel mehr möchte ich an dieser Stelle meine spontane Laufbegleitung erwähnen. Unter all den tausenden Läufern steht auf einmal Thorsten Run-ka neben mir im Startblock. Kurz gequatscht und beschlossen, dass wir erstmal zusammen starten.

 

Letztlich wurden daraus knapp 40 km (bis ich einbrach und ihn auffordern! musste mich zurückzulassen J). Nicht zuletzt aus diesem Grund wurde daraus mein bisher schönster Marathon. Wieso ich das hier schreiber? Naja, weil es für mich das widerspiegelt, wofür PPR steht. Gemeinsam laufen, gegenseitig unterstützen und dabei Spaß haben.

Riadh

Das #berlin-marathon Wochenende überstanden.

 

Ich bin mit der Zeit ganz zufrieden. Einfach mega happy.

Eigentlich stand die Teilnahme, wegen der Erkältung und der schlechten Vorbereitung auf der Kippe. Aber Risiko eingehen ist oftmals etwas Gutes.

 

Schon vor dem Start war für mich klar, dass es mit dem sub 3:30 h in Berlin nichts wird (mal sehen ob das in Paris klappt. Der Weg dazu wird bestimmt anstrengend sein).

 

Vielen lieben Dank an die CREW #pacepackrunners und an alle, die an der Strecke gestanden haben...



Michi

Mit Rasmus und Elmar (oder Julius?  😂) standen wir in Block E - ich konnte mich mit meiner HM Zeit aus dem April noch 3 Blocks nach vorne “katapultieren” und so durften wir zusammen starten. Aufgrund der Massen war es uns kaum möglich im Trio zu laufen und so waren wir (glaube ich) ab KM10 getrennt. Ich hatte zwar einen kleinen Rennplan, aber hatte mir vorher gesagt: “Verlass dich auf dein Gefühl, mach dich frei von Zeiten und lauf einfach was du kannst.” und genau das habe ich auch getan. Als Rasmus plötzlich wieder an meiner Seite war (KM13) habe ich auf seine Frage nach der Zeit das erste mal etwas bewusster auf die Uhr geguckt und festgestellt, dass das ziemlich toll mit meinem unterbewussten Rennplan übereinstimmt. “Ich hau jetzt einfach raus was geht und breche dann gleich einfach ein!” - waren Sekunden später überraschend die letzten Worte von Rasmus bis KM 34. Mir fiel zu diesem Zeitpunkt ein kanadisches Ehepaar auf, das sicherlich in AK 50+ am Start war, aber ein unfassbar schönes und gleichmäßiges Tempo angeschlagen hatte. Ich entschied mich einfach dafür, dass ich mich anschließe. Die Frau hatte sich leider bei der Halbmarathonmarke verabschiedet und nahm einen Gang raus, aber Peter lief weiter und war mein Fixpunkt. Wir liefen und liefen und um ehrlich zu sein, so leicht sind mir die Kilometer von 21 bis 32 noch nie im meinem Leben gefallen. Das Tempo war konstant und es war ein schönes Gefühl, welches ich so extrem auch noch nie erlebt habe, dass wir nach und nach immer mehr Leute einkassierten, die bereits hart zu kämpfen hatten. Bei KM 32/33 gab es Wasser und plötzlich blieb Peter stehen, das verunsicherte mich - soll ich warten? Laufe ich weiter? Wir hatten uns nicht abgesprochen oder ähnliches, ich war einfach ein stiller Begleiter, oder war er meiner geworden? Ich entschied mich zum weiterlaufen und dachte jetzt in Gels - noch 2,5 km bis zum nächsten Gel und zack, ein Fuß vor den anderen. Abgesehen von ein paar Schmerzen im Hüftbeuger noch keine Probleme. Bei KM34 musste ich auf der Suche nach meinen Salztabletten, die mir anscheinend aus der Hose gefallen sind, ein Stück gehen, was ein folgenschwerer Fehler gewesen war. Rasmus, den ich irgendwo überholt hatte, kam hier von hinten angerauscht und schrie mich an: “Michi, weiter jetzt!” (Er wusste ja nicht, dass ich was suche, und daher die Gehpause eingelegt hatte). Ab dem Punkt bin ich aber leider (MAN ICH KÖNNTE MIR IN DEN AR*** BEIßEN) in alte Muster zurückgefallen. Ich konnte lange Gehpausen zwar vermeiden, aber das Tempo fiel bemerkbar. Rasmus musste ich trotzdem wieder überholt haben, denn bei KM37 kam er wieder an mir vorbei. Jetzt wagte ich nochmals einen echten Blick auf die Uhr und stellte fest - eine Bestzeit lässt sich kaum mehr vermeiden - GEIL, wer hätte das gedacht? (Um langsamer als PB zu sein hätte ich 8 Min/km laufen müssen, das war quasi ausgeschlossen.)

Ich hatte zwar brettharte 5 KM, ca. 300 Meter vorm Ziel gab es einen krassen Krampf, nachdem mein linker Fuß mit der Fußspitze auf 2 Uhr stand und ich irgendwas gemacht habe, woran ich mich aber nicht mehr erinnern kann, um dieses Problem zu beheben. Ich konnte anschließend zu einem (für mich fast schon epischen) Zielsprint ansetzen und bin überglücklich über die Ziellinie gelaufen!

Isa "fräulein planlos"

Berlin – was für eine Erfahrung! Berlin war mein 2. Marathon. Ich wusste also worauf ich mich einließ.

42 Kilometer können quälend lang, aber auch pure Freude sein. Letzteres durfte ich jetzt in Berlin erfahren. Nachdem ich meinen 1. Marathon in Rotterdam gelaufen war, hätte ich nicht gedacht, dass es in Deutschland stimmungsmäßig nochmal besser geht. Aber doch es ging. Unfassbar was dort los war.

 

Es war ein unglaubliches Fest. Und das schönste war, dass die Crew dabei war. Auf der Strecke selbst und auch am Streckenrand und egal wo, sie haben alles gegeben. Manche sind sogar am Sonntag extra früh aufgestanden, um uns auf der Strecke anzufeuern. D

 

a wird mir immer noch ganz warm ums Herz, wenn ich daran denke. <3 Und so vergingen diese 42 Kilometer, zumindest für mich, wie im Fluge.

Berlin lief für mich wie am Schnürchen und übertraf alles was ich mir erhofft hatte. Ich möchte mich noch einmal bei allen bedanken die mit mir vor Berlin trainiert haben, die mir Mut gemacht, mich bestärkt, mich unterstützt haben.

 

Allein wäre der Weg viel härter gewesen.

Dank euch ist Berlin einfach der Oberhammer geworden!!! #crewlove



daniel

Der 45. Berlin Marathon startete bei sehr guten Bedingungen, morgens was es schon sehr angenehm zu laufen. Die Stimmung am Start war sehr ausgelassen. Was will man also mehr.

 

Wie vorher geplant, habe ich mir kurz vor Start noch 250ml Maurten reingezogen, was dazu führte, dass ich auf den ersten 10km zweimal anhalten musste. Trotz der 2 Pausen war ich bei 10 KM nur knapp 1 Minute hinter der Zeit.

 

Das Feld war gut unterwegs, zum Glück nicht zu schnell, so dass die Gefahr des überpacen nicht bestand. Bei Halbmarathondistanz war ich mit 1:51 noch im Plan.

 

Warum nicht mal ein wenig mit der Geschwindigkeit spielen dachte ich, es läuft doch gut. Bis KM 30 war auch alles top. Aber dann kam der Mann mit dem Hammer und die Zeiten wurden nun regelmäßig schlechter. Der Kudamm wurde länger und und länger und bei 35km war ich 3 Min hinter dem Plan. Endlich kam die Cheeringzone und noch mal kurz Motivation auf. Aber anschließend wurde jeder Kilometer runtergezählt und an den Verpflegungsstationen gegangen.

 

Das Brandenburger Tor konnte ich durch die Querstraße schon sehen, aber es ging noch mal links und rechts. Ein Horror.

 

Der letzte Kilometer war dann wie eine Befreiung und ich konnte noch mal Gas geben. Das Brandenburger Tor habe ich umarmt. Offizielle Zeit; 3:51:56. Nicht wie erhofft, aber wie befürchtet. Ein Sieg des Willens ins Ziel zu kommen.

 

Nie wieder Marathon, sagte ich am Sonntag. Heute sieht es anders aus. Nächstes Jahr wird wieder angegriffen.


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